Geförderte Projekte

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© Thomas Byczkowski

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Quelle: Behörde für Kultur und Medien

Geförderte Projekte 2024

Übersicht über die im Jahr 2024 geförderten Künstlerinnen und Künstler

Projekt von Lea Connert
© Gods Entertainment

How low can we go?

Antrag gestellt von: Lea Connert 
Fördersumme: 126.100 Euro

Projektbeschreibung: How low can we go? versammelt lokale und internationale künstlerische Reflexionen über menschliche Reaktionen auf die Klimakrise, die abhängig von lokalem Kontext, kolonialen Kontinuitäten, Generation und Klasse entstehen, sich oft widersprechen und doch nicht selten fließend ineinander übergehen. Ein dystopisches Kreuzfahrtschiff bildet das Zentrum, von welchem aus die Besucherinnen und Besucher den Regenwald Amazoniens, den Inselstaat Tonga, Helgoland und die Serengeti-Wüste besuchen können. Begleitend dazu werden generationsübergreifend Strategien für einen gemeinsamen Klimaaktivismus entwickelt.


Black Writers Book Festival Hamburg

Projekt Black Writers Book Festival
© Millicent Adjei

Antrag gestellt von: Millicent Adjei
Fördersumme: 92.500 Euro

Projektbeschreibung: Das dreitägige Black Writers Book Festival Hamburg gibt Schwarzen Autorinnen und Autoren aus Hamburg, Deutschland, Europa sowie vom afrikanischen Kontinent eine Plattform, um ihre Literatur zu lesen, über afrikanische sowie afro-diasporische Literatur zu diskutieren und die strukturellen Ungleichheiten innerhalb der Buchbranche zu thematisieren. Professionelle des Verlagsbetriebs, Buchliebhaberinnen und -liebhaber, Jugendliche, Leser und Leserinnen des Feuilletons, antirassistische Denkerinnen, Denker, Künstlerinnen und Künstler sind eingeladen, den hiesigen Literaturbetrieb zu erweitern, ihn für bisher systematisch ausgeschlossene Gruppen interessant zu machen und poetische Vielfalt zu feiern.


Diversity Check Ost-West

Antrag gestellt von: Nina Reiprich
Fördersumme: 77.600 Euro

Projekt 2024 Diversity Ost West
© Thomas Byczkowski

Projektbeschreibung: Mit Diversity Check Ost-West stellt der Verein fluxus² Fragen nach veränderten Ästhetiken und neuen Kulturpraxen. Das Projekt widmet sich einer Bestandsaufnahme künstlerischen Arbeitens an der Schnittstelle von politischem Aktivismus und Kunst: Wie verändern sich künstlerische Prozesse im Kontext von Rassismuskritik, Aufenthaltskämpfen und Identitätspolitiken? Welche Rolle spielen Diversität, Identitätspolitik und (Anti-)Rassismus in Osteuropa? Wie verändert sich künstlerisches Schaffen in autoritären und rechtsextremen Kontexten?


LURUPINA - Zirkuskunst, Folklore und Rassismus

Antrag gestellt von: Andree Wenzel
Fördersumme: 64.100 Euro

Projektbeschreibung: Das im Böverstpark in Hamburg-Lurup stattfindende Zirkusfestival LURUPINA nimmt das Thema „Folklore und Rassismus“ in den Blick und setzt sich mit der im Kontext von Zirkus und Bewegungskunst anhaltenden Diskriminierung von Sinti*zze und Rom*nja auseinander. Vorträge von Kulturvereinen und Forschenden, Lesungen, Performances und Workshops ermöglichen niedrigschwellige Begegnungen und schaffen einen Raum des Diskutierens, Zuhörens und Reflektierens.


Food, Art & Activism: Nourishing Ourselves and Each Other

Antrag gestellt von: Björn Lux
Fördersumme: 48.500 Euro

Projektbeschreibung: Das interdisziplinäre Ausstellungsprojekt Food, Art & Activism: Nourishing Ourselves And Each Other lädt Werke und Stimmen ausgewählter Künstlerinnen und Künstler, Aktivistinnen und Aktivisten, Autorinnen und Autoren, Kollektive sowie Kulturakteurinnen und -akteure aus Afrika und der Diaspora nach Hamburg ein, um sich auf ästhetischer, investigativer, anthropologischer und sozialpolitischer Ebene mit den Themen Essen, Nahrung, Ökologie, Landwirtschaft und kollektiver Ressourcennutzung aus einer global-südlichen Perspektive auseinanderzusetzen.


Endoschwestern

Antrag gestellt von: Andrea Lang
Fördersumme: 46.900 Euro

Endoschwestern 1
© Andrea Lang

Projektbeschreibung: Jede 10. Frau ist von Endometriose betroffen, dennoch ist die chronische Krankheit kaum bekannt. Das Fotoprojekt Endoschwestern möchte auf die Unwissenheit über diese Erkrankung innerhalb des Gesundheitssystems und der Gesellschaft aufmerksam, vor allem aber die Stärke, den Mut, die Geduld, das Immer-wieder-Aufstehen, das Aushalten, das Leben, die Narben und nicht zuletzt die Anmut der Menschen, die mit Endometriose leben, sichtbar machen.





bunker lab

bunker lab
© Bastian Funk

Antrag gestellt von: Sabrina Dehati
Fördersumme: 44.300 Euro

Projektbeschreibung: Im Rahmen des bunker labs wird das historische Synthesizer-Studio des Uebel & Gefährlich für junge sowie erfahrene Künstler und Künstlerinnen zugänglich gemacht und eine stringente Kombination aus Musikproduktion und innovativen Konzertformaten in Hamburg etabliert. Sessions im Synthesizer-Studio des Uebel & Gefährlich, eine 360-Grad-Konzertreihe sowie musikalische Veröffentlichungen und eine audiovisuelle Dokumentation des Prozesses generieren eine Infrastruktur, die jungen und etablierten, nationalen und internationalen sowie genreübergreifend Künstlerinnen und Künstlern ermöglicht, sich zu vernetzen und musikalische Innovationen zu schaffen.