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TRANSGENERATOREN: das Festival für transgenerationelle Kunst (AT)

Transgeneratoren ist das erste und einzige Festival transgenerationeller Kunst.

TRANSGENERATOREN ist das erste und einzige Festival transgenerationeller Kunst.

Nachdem sich in den szenischen Künsten der 1970er bis 1990er Jahren eine eigenständige „Kinderkultur“ etablieren konnte, werden in den letzten Jahren Stimmen laut, die die Trennung der Kulturen nach Generationen in Frage stellen. In Europa und der Welt entstehen Projekte und Produktionen, die die Ordnung der Dinge durcheinanderbringen, Kinder entdecken neue Ausdrucksformate im digitalen und im öffentlichen Raum für sich und meistern sie in einer Weise, von denen die Erwachsenen lernen könnten.

Transgenerationelle Kunst entsteht als Kritik an tradierten Macht- und Produktionsverhältnissen im wachsenden Feld der kulturellen Bildung. Sie entsteht, wo die Performancekunst erstmals Kinder als Publikum und künstlerischen Nachwuchs für sich entdeckt, und umgekehrt – die Kinder die Performancekunst. Immer öfter nutzen Kinder und Erwachsene künstlerische Strategien, um die binäre Differenz Kind/Erwachsener zu hinterfragen. Dies geschieht vor dringendem politischem Hintergrund: Nicht nur sind Kinder weit überdurchschnittlich von Armut betroffen, sie sind „die letzte legal diskriminierte Minderheit“ (Darren O’Donnel).

Dass Kinder und Erwachsene gemeinsam besser forschen können, ist Ausgangspunkt der transgenerationellen Arbeit im FUNDUS THEATER | Theatre of Research, das damit europaweit eine Führungsrolle eingenommen hat. Als erstes Festival für transgenerationelle Kunst will TRANSGENERATOREN die beschriebene Entwicklung zeigen, sie mit einem transgenerationellen Hamburger Publikum teilen und voranbringen. Gemeinsam mit dem FUNDUS THEATER | Theatre of Research und Kampnagel lädt der PROFUND Kindertheater e.V. aktuelle Arbeiten und Projekte aus fünf verschiedenen Ländern ein, die das Verhältnis der Generationen befragen und Kinder und Erwachsene auf neue Weise zusammenbringen. Sie machen dafür gemeinsame Sache mit der Live Art Development Agency London und Live Art Denmark, zwei Organisationen, die in ihren Länderkontexten in gleicher Mission tätig sind.

Alle Projekte des Festivals sind partizipativ konzipiert und bieten Raum für intensive Erkundungen ebenso wie für Stippvisiten. Das Programm organisiert sich in drei Schwerpunkte: Forschung, Spiel und Versammlung.

Der Text wurde von den Projektmachern erstellt.

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Antragstellerin

Gundula Hölty

Sparten

Performance • Live Art • Partizipation • Kunst im öffentlichen Raum 

Fördervolumen

beantragte / bewilligte Förderung aus dem Elbkulturfonds: 87.240 Euro / 86.000 Euro